GEDENKVERANSTALTUNG FÜR DIE OPFER DER TERRORANSCHLÄGE IN PARIS: OB GERT HAGER RUFT ZU "SOLIDARITÄT" UND "MITGEFÜHL" GEGENÜBER DEN OPFERN AUF

Knapp 1000 Menschen auf dem Waisenhausplatz zusammengekommen - "Grenzenlose Trauer und zugleich Hilflosigkeit steigen in uns auf "


"NOUS SOMMES UNIS - WIR SIND VEREINT" – unter diesem Motto sind heute knapp 1000 Menschen auf dem Waisenhausplatz zusammen gekommen - zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Terroranschläge von Paris, zu der ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Stadt, Kultur, Religionsgemeinschaften und Medien aufgerufen hatte. „Angesichts der vielen Opfer“, sprach Oberbürgermeister Gert Hager in seiner Gedenkrede von "grenzenlose Trauer" und "Hilflosigkeit",  die in uns aufstiegen. Er verurteilte ,die Anschläge aufs Schärfste und bezeichnete sie als „Perversion“ und „pure Menschenverachtung“. Nun gehe es darum, „unterschiedslos“ zusammenzustehen „und sich damit diesen Tätern entgegenzustellen. Auch hier bei uns in Pforzheim.“

Gleichzeitig mahnte der Rathauschef an, dass diese „fürchterlichen Grauen“ nicht „von Einzelnen unter uns politisch ausgenutzt werden“ dürften, „um andere auszugrenzen und zu Sündenböcken zu machen.“ Er erinnerte auch an die „unschuldigen Opfer“ in den Ländern, „aus deren politischen Wirren diese schrecklichen Terrorwellen überhaupt erst entstanden sind“, Menschen, „die gestorben sind im Namen von menschenverachtenden Ideologien und perfiden Auslegungen von Religionen.“ Abschließend mahnte das Stadtoberhaupt: „Wir trauern heute, morgen aber dürfen wir nicht zulassen, dass diese Mörder und Menschenfeinde ihre Ziele erreichen.“

Die Gedenkveranstaltung wurde von Musik und Tanzszenen des Theaters Pforzheim umrahmt. Anschließend bestand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, sich in Kondolenzlisten einzutragen. Ab morgen werden diese für acht Tage in der Schlosskirche ausgelegt sein, so dass sich weitere Pforzheimer hier eintragen können. Als Buch gebunden werden die Seiten dann der Bürgermeisterin von Paris, Madame Anne Hidalgo, übersandt.




Quelle: Pforzheim.de