Mit einer Schweigeminute haben am Samstag Vertreter von Stadt, Gemeinderat, Fatih-Moschee und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Gemeinden der Anschlagsopfer von Istanbul gedacht. Die Jüdische Gemeinde unterstützte die Aktion, konnte aber wegen des Schabbats nicht teilnehmen.
„Es beginnt bei uns“, mahnte Oberbürgermeister Gert Hager zur Einheit. „Bewahren wir den Frieden in unseren Herzen.“ Der Vorstandsvorsitzende der Fatih-Moschee, Basri Okumus, verurteilte das Attentat, bei dem elf Menschen, davon zehn deutsche Staatsbürger, starben und 15 verletzt wurden: „Wir hoffen, dass so etwas nie wieder passiert.“ Zum Zeichen der Trauer und in Erinnerung an die Opfer legten die rund drei Dutzend Anwesenden Nelken an der Ecke Poststraße/Bahnhofstraße nieder.
Quelle: Pforzheimer Zeitung, 18.01.2016