Friedensgebet auf dem Pforzheimer Marktplatz


Foto: Sahin
Foto: Sahin

Gemeinsam vor Allah:

So wie ein jeder und eine jede ihn in der jeweiligen Religion versteht, standen Männer und Frauen beim multireligiösen Friedensgebet auf dem Pforzheimer Rathausplatz. Vorwiegend dem Christentum oder dem Islam zugehörig beteten sie am 27. Oktober für Frieden und Toleranz, für Gerechtigkeit und Verständnis in der Welt und speziell in der Stadt Pforzheim. Einfühlsam begleitet von  Hanim, die auf Instrumenten der Sufi-Musik in die Gebetsstille führte oder vertonte Gedichte sang, sprachen verschiedene Vertreter und eine Vertreterin Gebete oder rezitierten aus ihren heiligen Schriften. Auf Einladung der CIGP und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Gemeinden schloss man sich mit diesem Treffen dem dritten Friedensgipfel in Assisi an, der in diesen Tagen eine Vielzahl an Religionen und Konfessionen versammelte.

 

Nach einer kurzen Begrüßung, folgte der Pastoralreferent Tobias Gfell, der die Grüße der jüdischen Gemeinde überbrachte und das christliche Gebet sprach. Erfreulich vielfältig waren die Gebete der Muslime. Harun Demirel, der Hoca der Fatih-Moschee betete mit der Religionsgelehrten Zeynep Sahin und dem Dialogbeauftragten Muhammed Sahin.

Nach langen Jahren war dieses Pforzheimer Gebetstreffen eine ermutigende Erinnerung an vergangene Friedensgebete. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Begegnungen auch weiterhin im Dialog vertiefen werden.

 

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